Interessanter Raubfischköder
Publiziert am 19. Dezember 2015 von Hans Eiber
Vils-Hecht 90 cm
Einige unserer Mitglieder stellen nicht nur Forellen und Äschen sondern auch Hechten, Zandern und Barschen mit der Fliegenrute und passenden Streamern nach. Nun, nicht jeder besitzt das passende Gerät, außerdem kann man es nicht überall einsetzen, bekanntlich benötigt man zur idealen Handhabung etwas Freiraum. Bei entsprechend vohandenem Uferbewuchs ist dieser aber nicht vorhanden. Eigentlich kein größeres Problem, denn diese sehr lebendig wirkenden Raubfischköder aus Federn, Tierhaaren und künstlichen Glitzerfäden lassen sich auch an der Spinnrute fischen. Sie müssen nur im Kopfbereich entsprechend beschwert werden (10 bis 15 g), damit sie mit einer Stationärrolle geworfen werden können. Das Gewicht kann direkt auf dem Haken integriert oder beispielsweise durch eine Carolina- oder Texas Rig- Montage vorgeschaltet werden. Das hier abgebildete Prachtexemplar von einem Esox Lucius fiel Mitte Dezember in der Vils auf einen am Spinngerät geführten etwa 15 cm langen Großstreamer herein. Ein nicht zu verachtender Vorteil dieses Ködertyps: Man kann ihn selbst in der bevorzugten Form, Größe und Farbgebung herstellen. Zudem lassen sich Streamer so bauen, dass der Haken nur im Fischmaul hängen bleibt, aber nicht an irgendwelchen Unterwasserhindernissen wie Kraut, Holz oder Steinen. Das schont die Nerven und den Geldbeutel. Näheres zum Thema Streamerfischen auf Hecht kommt in unregelmäßigen Abständen auch im ”Fliegenfischerblog”.
Verführerische Mobilität |
Hakenschutz gegen Hindernisse |
Hechte mögen Streamer |
Beschwerte Hechtstreamer für die Spinnrute |