Lauterach
Ein Flüsschen, dessen Wasser aus dem Kalkgestein des Oberpfälzer Jura entspringt. Aufgrund dieser besonderen geologischen Ausgangslage gehört die Lauterach, wie auch die Wiesent oder die Pegnitz in der Fränkischen Schweiz, zu den ertragreichen, sommerkühlen Salmonidengewässern. Aufgrund von Grundquellen entlang ihres gesamten Verlaufs bleibt die Wassertemperatur auch im Sommer in der Regel immer deutlich unter 20° Celsius, im Winter schwankt sie um 8° Celsius.
Es ist ein sehr guter sich selbst erhaltender Bestand aus gut abwachsenden Bach- und Regenbogenforellen, sowie Äschen vorhanden. Alle drei Fischarten, auch die Regenbogenforelle, laichen im Gewässer ab. Die Fische ernähren sich von diversen Insekten und ihren Larven, z.B. Eintags- und Köcherfliegen, aber auch ins Wasser gefallene Landinsekten wie Ameisen, Käfer oder Raupen. Größere Bachforellen fressen auch die hier vorkommenden Mühlkoppen, Stichlinge und Elritzen.
Der Fischereiverein Schmidmühlen pflegt einen 2,3 km langen Abschnitt im Ortsbereich von Schmidmühlen von der Teilung des Flusses unterhalb des Sportplatzes in zwei Arme bis zur Mündung in die Vils. Jedes Jahr werden um die Weihnachtszeit fast 20000 Bachforelleneier in Brutkästen zur Unterstützung eines naturnahen Bestandes ausgebracht.
Zur Schonung des außergewöhnlichen Fischbestandes wird an der Lauterach traditionell nur mit der Fliege gefischt. Andere Köder sind nicht erlaubt. Eine gewisse Anzahl Tageskarten ist vom 1.Mai bis 30. Sept. für Gastangler erhältlich.